Hesselberg – Nördlingen

Tourlänge gesamt ca. 36 km
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Auto:

Fahrtzeit gesamt ca. 38 Minuten
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Fahrrad:

Fahrtzeit gesamt ca. 2 Stunden
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Bahn/Bus:

Fahrtzeit gesamt ca. Von Dinkelsbühl nach Nördlingen gibt es eine Bahn- und Busverbindung (868, 825), die Fahrt dauert rund 1,5 Stunden.

Hesselberg, 91726

Der Hesselberg ist mit 689 Metern die höchste Erhebung Mittelfrankens und schon von weitem zu sehen. Der ideale Auftakt für eine kleine Genusstour und einen schönen Ausflug. Bei gutem Wetter hat man Sicht bis zu den Alpen. Im Süden markieren das angrenzende Wörnitztal und der Oettinger Forst den landschaftlichen Übergang in die Rieslandschaft, Richtung Nördlingen. Die Tour beginnt man am besten in einer der umliegenden Ortschaften, zum Beispiel in Wittelshofen (südwestlich), Gerolfingen (südlich) oder in Wassertrüdingen (südöstlich).

Der Gipfelrundweg „Hesselbergpfad“ führt zu den schönsten Punkten des Berges. Hier wechseln sich Streuobstwiesen und Waldflächen, ausgedehnte Wacholderheiden und offene, reich blühende Magerwiesen ab. Nicht nur für Wanderer, auch für Gleitschirmflieger und Drachenflieger bieten sich vielfältige Freizeitmöglichkeiten. Wer sich für die Erdgeschichte interessiert, erreicht den Hesselberg von Westen aus über einen geologischen Lehr- und Wanderpfad. Aufgrund seiner Abfolge von Jura-Gesteinen (schwarzer bis weißer Jura) zählt der Hesselberg zu einem der schönsten Geotope Bayerns (Nr. 28).

Die Schafhaltung hat in der Region in allen Dörfern eine lange Tradition. Die Marke „HesselbergLamm“ steht für außergewöhnlich gutes Lammfleisch aufgrund der kräuterreichen Magerrasen. Diese sind weithin sichtbar und prägen das Erscheinungsbild der Kulturlandschaft. Fast 1.000 Schafe leben und weiden auf dem Hesselberg und sorgen dafür, dass die mehr als 300 Pflanzenarten erhalten bleiben.

Aufgrund der fruchtbaren Lössböden haben die Obstbaumbestände mit Walnussbäumen, Apfel-, Birn- und Zwetschgenbäume traditionell große Bedeutung in der Region. Ihre Ernteerträge werden in zahlreichen regionalen Spezialitäten verarbeitet, die in den letzten Jahren immer beliebter wurden.

Bekannt ist der Hesselberg für seine Säfte. Die Äpfel und Birnen aus den Streuobstwiesen werden ausschließlich an 11 Ankaufstellen in der Region Hesselberg von den Obstbauern angekauft. Die Verarbeitung erfolgt mit drei Partnern: Mosterei Beyerberg, Mosterei Hohenlohe und Manufaktur Geiger. Einige von ihnen, so die Vereinsmosterei Beyerberg, bieten auch Führungen an. Die Mosttradition in Hesselberg ist groß – unbedingt probieren: fränkischen Cider!

In der Schmalzmühle – eigentlich eine gläserne Käserei – können Käseseminare besucht werden. Dabei bekommen Sie Einblick in die traditionellen Herstellverfahren.

Touristinformation:
Link zu Google Maps:

>> Hesselberg

Gastronomie:
  • Gasthaus zum Löwen (Ehingen)
  • Gasthaus Wetsch (Fürnheim)
  • Gasthaus Wörnitzstuben (Wittelshofen)
  • Gasthaus zur Glocke (Dinkelsbühl)
  • Gasthaus Schäfer (Dorfkemmathen, Langfurth)
Fleisch:
  • Metzgerei Menhorn (Ehingen)
  • Metzgerei Weinmann (Bechhofen)
  • Metzgerei Arnold (Gunzenhausen)
Initiativen und Kleinunternehmen:
  • Käsemanufaktur Schmalzmühle
  • Hesselberg-Lamm
  • hesselberger Streuobstinitiative
  • MarmeLädle Irsingen
  • GenussErlebnis Kappelbuck
  • Nudelmanufaktur Munninger Hof
  • Vereinsmosterei Beyerberg.

 

 

Nächstes Ziel: Nördlingen



Nördlingen, 86720

Die ehemals freie Reichsstadt Nördlingen ist eingebettet in den Geopark Ries, einer Kraterlandschaft, die durch einen Meteoriteneinschlag vor rund 14,5 Millionen Jahren entstanden ist.

Dieser geologische Untergrund, die Böden und das Klima machen den Geopark Ries zu einer Kornkammer Bayerns. Seit dem 6. Jahrtausend vor Christus wird im Ries Getreide angebaut. Ab etwa dem Jahr 1800 kamen Hackfrüchte und Futterpflanzen hinzu.

Nördlingens Stadtbild selbst ist ebenfalls rund. Deutschlands einzige, rundum begehbare Stadtmauer prägt seit annähernd 700 Jahren das charakteristische Altstadtbild. Bereits aus der Ferne zeigt sich der markante Kirchturm der St.-Georgs-Kirche, der 98 Meter hohe „Daniel“. Das Gerberviertel, die fünf Stadttore, das Spital oder die gotischen Kirchen sind nur einige der vielen Sehenswürdigkeiten. Darüber hinaus gehört Nördlingen seit 2009 dem internationalen Verbund der „CittaSlow“ an, einer Vereinigung von Städten, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, Regionalität und Entschleunigung als lebenswerte Ziele in den Mittelpunkt zu stellen.

Touristinformation:
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>> Nördlingen

Gastronomie:
  • Wirtshaus Meyers Keller, Marienhöhe 8 (hier werden u.a. Walnussöl und Walsnussmus sowie reine Walsnussfrüchte der Manufaktur Gelbe Bürg verwendet, aus der Region Altmühlfranken)
  • Kleibls Restaurant am Daniel, Hallgasse 15
  • Café Kasarm, An der Reimlinger Mauer 23
  • SAMOCCA, Eisengasse 1
  • Literaturcafé am Geopark, Am Lindle 4 (Holheim)
Einzelhandel:
  • Ohne Umwege, Schäfflesmarkt 1, Nördlingen
Fleisch:
  • Metzgerei Schlecht, Schrannenstraße 5
  • Konditorei Altreuter, Marktplatz 11
  • Brennerei Appl, Schloss 2 (Alerheim)
  • Fürst Wallerstein Brauhaus, Berg 78 (Wallerstein)
Bier:
  • Privatbrauerei Meierbier, Nördlingen
  • Brennerei DONARE, Alerheim
Regionale Produkte:
  • Nördlinger Stabenwurst (Mess’wurst), wird traditionell am Nördlinger Stabenfest, einem Kinderfest, angeboten und in der Semmel gegessen. Rieser Bauerntorte, ein kreisrunder, flachgedeckter Apfelmuskuchen, den man im Ries zu Kirchweih und Hochzeiten mit einfachen Zutaten herstellt – und von der sogar Starkoch Alfons Schubeck schon geschwärmt hat. Rieser Küchle (Kiachle), ein aus Hefeteig bestehendes Küchle, in Fett frittiert. 



Alle Adressangaben wurden von den einzelnen Genussorten zur Verfügung gestellt und für die Tourenvorschläge vollständig übernommen. Eine Haftung für Vollständigkeit und Richtigkeit wird nicht übernommen.“