”Seit unserer Kindheit sind wir hier in unsere Landschaft und Kultur tief verankert“
„MEINEL-BRÄU" IN HOF
Genussorte im Regierungsbezirk Oberfranken
Veranstaltungen
Oberfranken
Mit dem Genussbotschafter in Hof unterwegs.
„Hof – in Bayern ganz oben“ sagen die Hofer gerne über ihre Stadt – und das gilt auch für den Genuss!
Im Jahr 2018 wurde Hof vom bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten als einer der ʹ100 Genussorte Bayernsʹ ausgezeichnet.
Damit wurde öffentlich, was jeder Einheimischer längst schon wusste:
Hof zeichnet sich durch ausgezeichnete Bäckereien und Metzgereien aus, es gibt traumhafte Konditoren und auch das Hofer Bier sucht seinesgleichen.
Unübersehbar die vielen Bratwurst-, Schinken- und Wurstvariationen, verschiedenste Gebäcke und Backwaren, aber auch Fisch, Obst und Käsespezialitäten – und das alles in einer hervorragender Qualität. Neben der feinwürzigen Hofer Rindfleischwurst, die es sogar bis in das europäische Register regionaltypischer Spezialitäten geschafft hat, kennt man die Hofer Schnitz, das Hofer Allerlei, Leberkäs‘, den Schwaas, Aus’ zogene und viele weitere Hof-Genüsse.
Welche das sind erfährt man bei einem kulinarischen Stadtspaziergang mit einem Genussbotschafter der Genussregion Oberfranken. Dabei können herzhafte aber auch süße Leckereien probiert werden.
Dauer: ca. 2 Stunden
Kosten: 20 € pro Person
Treffpunkt: Rathausbrunnen, Klosterstr. 1, Hof

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In Tettau findet am Sonntag, den 18. Juni ein besonderer Themenmarkt statt. Marktmeisterin Kerstin Rentsch lädt zum ersten Garten-Kulinarium – eine Veranstaltung für Gartenbegeisterte, Kräuterliebhaber und Genießer!
Das erste Garten-Kulinarium Bayerns findet auf dem Freizeitgelände in der Ortsmitte statt. Bei einer Kombination aus Gartenmesse und Regionalmarkt werden nicht nur Gartenliebhaber fündig, sondern auch Menschen, die an kulinarischen Genüssen jeglicher Art interessiert sind, erklärt die ausgebildete Genussbotschafterin und Kochbuchautorin.
Ein zentrales Thema wird der Bärwurz sein, der auf den Wiesen rund um Tettau wächst. Es wird erstmalig das Bärwurz-Kulinarium angeboten – vom Kräutersalz bis zum hausgemachten Senf – alles mit Bärwurz. Neben mehr als 60 Verkaufs- und Infoständen, einem vielfältigen Angebot für Jung und Alt, einer Waldsprechstunde, mehreren Ausstellungen, einem ökumenischen Gottesdienst im Kirchgarten, einem Fotowettbewerb sowie originalen thüringisch – fränkischem Mittagstisch mit Hochlandrinderbraten und Klößen ab 11:30 Uhr und vielem mehr werden auch viele private Gärten in Tettau und Kleintettau zur Besichtigung offen stehen. „Wir wollen die Natur in die Gärten zurückholen, über Naturschutz und Nützliche aufklären und bei den Menschen das Interesse für heimische Lebensmittel fördern“ erklärt Marktmeisterin Kerstin Rentsch.
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Themenführung durch das Deutsche Gewürzmuseum
Seit jeher haben Frauen einen besonderen Zugang zu Heilpflanzen. Als Pflegerinnen, Ratgeberinnen, Hebammen und Heilkundige in einer Person verfügten sie über einen großen Wissensschatz. Dieser Schatz wurde gehegt und von einer Generation zur nächsten weitergegeben. Auch wenn im Laufe der Zeit viel Wissen verloren gegangen ist, manches konnte bis heute überdauern. Im Rahmen der Sonntags-Themenführung „Frauenkräutern auf der Spur“ im Deutschen Gewürzmuseum begeben sich die Teilnehmer*innen am Sonntag, 18. Juni 2023 um 10:30 Uhr mit Natalia Schöttner, Museumsführerin und Kräuterpädagogin, auf eine spannende Entdeckungsreise alter Frauenkräuter und ihrer Geschichten.
Welche Medikamente etwa Menstruationsbeschwerden lindern können, gehört heute zum Allgemeinwissen. Auch Hildegard von Bingen wusste das schon im 12. Jahrhundert. Nur hatte sie damals nicht Tabletten, sondern beispielsweise Mutterkraut empfohlen. „Eine flächendeckende medizinische Versorgung ist eine Errungenschaft der Neuzeit. Früher waren die Menschen entweder auf die nahezu zufällige Hilfe von Wanderärzten angewiesen oder aber das Wissen von heilkundigen Frauen, die überall vertreten waren“, erklärt Museumsführerin und Kräuterpädagogin Natalia Schöttner. Frauen waren zuständig für die pflanzliche Ernährungsbasis, aber auch die Geburtshilfe, Pflege von Kindern, Kranken und Armen, sowie Versorgung des Milch- und Kleinviehs. Sie erhielten ihr angelerntes Wissen durch die Weitergabe innerhalb der Familie, etwa von der Mutter an die Tochter. So entstanden im Laufe der Zeit gut gehütete Familienrezepte und -geheimnisse.
Das Vertrauen in die heilende Wirkung der Kräuter und nicht nur in den christlichen Gott wurde vielen Frauen besonders ab dem Beginn der Neuzeit zum Verhängnis. Ihre Heilkunst galt als Hexenwerk und sie wurden kurzerhand der Ketzerei verdächtigt. Im Zuge der Hexenverfolgungen gerieten sie in Misskredit und waren oft grausamen Verfolgungen ausgesetzt. Dennoch ist nicht alles Wissen verloren gegangen. So begleiten Heilpflanzen uns seit jeher und bieten auch heute noch vielfältige Möglichkeiten für uns selbst zu sorgen und Heilung zu unterstützen – vorausgesetzt, man weiß sie richtig einzusetzen.
„Heute kennen nur wenige das Mutterkraut, geschweige denn, welche Heilwirkung die „falsche Kamille“, wie es noch genannt wird, hat“, beschreibt Schöttner. „Bei dieser Themenführung im Deutschen Gewürzmuseum lernen die Teilnehmer*innen neben dem Mutterkraut noch weitere exemplarische Frauenkräuter kennen, die bei uns in der wilden Natur oder sogar im Garten wachsen. Auch einige Gewürzkräuter gehören in die weibliche Naturapotheke. Wir entdecken sie auf unserer kulturhistorischen Reise in die vergangenen Zeiten und schlagen den Bogen von der mystischen Naturheilpraxis bis hin zur modernen Phytotherapie“, so Schöttner weiter.
Im Anschluss an die Themenführung können die Teilnehmer*innen das Deutsche Gewürzmuseum noch weiter auf eigene Faust erkunden.

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Führung über den Hofer Wochenmarkt
Eine Welt voller Frische, Farben und Gerüche – das ist der Hofer Wochenmarkt auf dem Maxplatz. Er kann auf eine jahrhundertealte Tradition zurückblicken und ist eng mit der frühen Geschichte der Stadt verbunden.
Erzeugnisse in einer hervorragenden Qualität machen den Besuch zu einem wahren Genuss. Erkunden Sie bei dieser Führung die leckeren Spezialitäten der einzelnen Händler.
Der Wochenmarkt ist auch ein Ort, an dem man die Rezepte für typische Hofer Gerichte erfahren kann: „Saure Zipfel“ etwa oder „Schwammabrieh“, Stockfisch und Waldmeisterbowle.
So manche Marktfrau aber, die stolz erzählt, wie viele ihrer „Glees“ am Sonntag verzehrt werden, verstummt aber auf die Frage nach den Zutaten für ihre echten Hofer „Schnitz“ – die sind schließlich ein streng gehütetes Familiengeheimnis…
Dauer: ca. 2 Stunden
Kosten: 20 € pro Person
Treffpunkt: Marktstüberl, Maxplatz, Hof
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Bärlauch und Waldmeister sind im Frühjahr in den naheliegenden Wäldern der Genussregion Oberfranken zu finden. Schnittlauch, Petersilie und Dill wachsen in vielen Gärten. Basilikum steht in kleinen Töpfen auf der Fensterbank der Küche. Diese Küchenkräuter und noch einige mehr sind wichtige und geschmackvolle Zutaten täglicher Speisen. Beim Rundgang durch das Botanikum des Deutschen Gewürzmuseums erfahren die Teilnehmer:innen der Themenführung Interessantes zu unterschiedlichen Einsatzmöglichkeiten dieser Kräuter – und dies nicht nur in der Küche.
Kosten: Erwachsene 12 €, für Kinder 6 € – Eintritt inkl. Führung
Dauer: ca. 1. Stunde


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