Genussorte im Regierungsbezirk Niederbayern

BERNRIED

Wilde Hauptdarsteller

Die sanft ansteigenden Berge und tiefen Wälder von Bernried bieten Rotwild ideale Bedingungen. Und so gibt es hier hochwertige Wildküche, aber auch andere Fleisch- und Wurst-Köstlichkeiten

GENUSS-VORTEIL

Trutzige Mauern, spitze Türmchen und Harry-Potter-Atmosphäre. Schloss Egg bietet alles, was Kino-Fans begeistert. Die Wasserburg aus dem 11. Jahrhundert diente schon als Kulisse für die Filme „Bullyparade“ und „Bibi Blocksberg“.

Bernrieds wahre Hauptrolle spielen aber seine wilden Bewohner. Da passt auch der Name „Ferienregion Hirschenstein“, entliehen dem Hausberg der Region. Erste Tuchfühlung zu Rot- und Damwild, Sika- und Muffelwild nehmen Besucher im „Wildpark Buchet“ auf.

In der 5.000-Einwohner-Gemeinde in Niederbayern bieten 50 privatwirtschaftliche Erzeuger ihre Leckereien direkt an– wie zum Beispiel die „Metzgerei Hopf“oder die „Metzgerei Bauer“. Auch die Bernrieder Restaurants setzen auf hohe Qualität und Spezialitäten aus der Wildküche, etwa der „Reblinger Hof“ und das „Landhotel Winterl“. Nachhaltigkeit, Reinheit der Rohstoffe, artgerechte Aufzucht der Tiere und bäuerliche Selbstversorgung stehen im Mittelpunkt. Da passt auch das Motto des Erntemarkts im Ort: „Aus der Heimat für die Heimat“.

Lage

Der niederbayerische Genussort Bernried liegt inmitten von Wäldern im Norden des Landkreises Deggendorf. Die vielen Ortsteile sind breit gestreut und erstrecken sich nördlich der Donau in den ansteigenden Bergen des Bayerischen Waldes auf rund 40 Quadratkilometern.

NATURNAH (Bild oben links)

Der Genussort Bernried hat sich ganz dem Wild verschrieben. So lohnt sich etwa ein Familienausflug zum „Wild-Berghof Buchet“. Hier ist der Besucher den Wildtieren ganz nah und kann sie in lauschiger Atmosphäre zwischen den Bäumen beobachten. Kulinarische Genüsse warten dann im Hofladen der Anlage.

WILDER KERL (Bild oben rechts)

Reinhold Winterl ist der Chef der Bernrieder Institution „Zum Woidjager“ und ganz auf Wild spezialisiert. Als er vor fünf Jahren das Restaurant eröffnete, war es ihm ein kulinarisches Herzensanliegen, Wild wieder gesellschaftsfähig zu machen und mit Vorurteilen aufzuräumen: „Viele denken, Wild schmecke sehr streng, aber ich bereite es fein, leicht und mediterran zu. Nach Rezepten aus Trient und dem Piemont. Zum Beispiel einen geschmorten Frischlingsbraten mit Oliven und Tomaten zu einem Risotto – köstlich!”