Wettbewerb
Woher kommt die Idee
Bayern ist ein Land der vielfältigsten Genüsse. Bilderbuchlandschaften, schmucke Städte und Dörfer und eine über Jahrhunderte bewahrte lebendige Tradition prägen das positive Image. Bayern zeichnet sich insbesondere durch seine kulinarischen Spezialitäten aus, die wiederum nicht ohne ihre Einbindung in Landschaft und Kultur denkbar sind. Gerade hier gibt es noch viel zu entdecken. Um herauszufinden, wo in Bayern der Genuss zu Hause ist, brauchen wir die Unterstützung durch Gemeinden, Tourismusvereine, Einrichtungen, Verbände und Initiativen, die sich rund um das Thema „Genuss und Lebensmittel aus unserer Heimat“ engagieren.
Das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und die Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau haben sich zum 100-jährigen Jubiläum des Freistaates ein großes Ziel gesetzt: insgesamt bis zu 100 Genussorte in Bayern auszeichnen. Mit dieser Auszeichnung soll unsere bayerische Heimat noch genussreicher und unsere Orte noch attraktiver werden.
Premiumstrategie
Eingebunden ist die Auswahl der 100 Genussorte in die Premiumstrategie. Sie bezieht sich auf Lebensmittel in Bayern, die sich durch ihre Regionalität und Ihren besonderen unverwechselbaren Genuss hervorheben. Dabei fußt die Premiumstrategie auf einem Drei-Säulen-Konzept: Neben den 100 Genussorten Bayern sind dies die Genussakademie Bayern, ein Weiterbildungsinstitut rund um den Genuss, und die GENUSS SCHÄTZE Bayern, die ihren Schwerpunkt auf die regionale Wertschöpfungskette legen.
Voraussetzungen und Teilnahmebedingungen
Das waren die Voraussetzungen
Ein Ort, eine Gemeinde oder eine Stadt musste eine kulinarische hochwertige Besonderheit bieten (zum Beispiel ein regionaltypisches pflanzliches Erzeugnis, eine Wurst- oder Fleischspezialität, ein ortstypisches Gebäck, ein speziell gebrautes Bier oder einen vor Ort gefertigten Käse etc./o.Ä.).
Diese Besonderheit musste
- einen nachweisbaren regionalen, kulturellen, traditionellen und/oder individuellen Bezug zu ihrer Heimat besitzen.
- aus regionalen Rohstoffen bestehen,
- in einem ortsansässigen Netzwerk/Verbund (zum Beispiel bestehend aus Hersteller, Anbieter, Vermarkter, Gastronomen) produziert/vertrieben werden.
Jury
Wie verlief die Auswahl
Eine fachkundig besetzte Jury mit Vertretern aus den Bereichen Kultur, Kirche, Wissenschaft, Haus der bayerischen Geschichte, Tourismus, Slow Food, Landwirtschaft, Lebensmittel-Handwerk, Gastronomie, Verbraucherinteressen und Verbraucherschutz sowie den Medien wählte aus allen Bewerbungen die 100 besten Genussorte Bayerns aus.
„Der Dreiklang von großartiger Kulinarik, herzlicher Gesellschaft und beeindruckender Landschaft. Das können die Allgäuer Kässpatzn vor der Skihütte sein, das perfekte Seidla auf dem Bierkeller, das Wochenend-Schäuferla in „meinem“ Dorfgasthof, die Forelle frisch aus dem Bach …“
Seit 2012 Professur für Geographie mit dem Schwerpunkt Regionalentwicklung an der Universität Erlangen-Nürnberg. Vorherige akademische Stationen in Luxemburg, Bamberg und Köln. Aufgewachsen im Münsterland, geb. 1973.
Forschungen zu den Triebkräften regionaler Entwicklung – dies insbesondere „vor Ort“ in Bayern und Franken, und in der vergleichenden, europaweiten Perspektive, besonders auch in Grenzräumen.
In beruflicher Hinsicht werden Fragen der Kulinarik besonders dann relevant, wenn es um regionale Wertschöpfung, um Landschaftsprägung und um regionale Identitäten geht.
pure Lebensqualität, Genuss hat seinen Ursprung in der Kindheit, entwickelt sich jeden Tag weiter und endet nie.“
Stefan Fuß steht für heimische Küche mit modernen wie traditionellen Elementen. Er ist Patron und Küchenchef des Gasthauses Goldener Stern in Rohrbach-Friedberg und Besitzer und Betreiber von Catering & more.
Seine Lehrjahre verbrachte er im Restaurant Herzog Ludwig, Friedberg (15 Gault-Millau-Punkte), Tantris, München (2 Sterne) und im Lenclume, Manchester (2 Sterne).
„Genuss ist für mich der Duft und Geschmack eines oberfränkischen Schäufala mit rohem Kloß. Genuss – das bedeutet riechen, sehen, schmecken, fühlen! Genuss ist Auswahl zu haben zwischen verschiedenen Fleischarten und Beilagen, unterschiedlichstem Obst und Gemüse – je nach Region und Jahreszeit. Wenn ich sehen und schmecken kann, wie vielfältig sich die von unseren Bauernfamilien in ganz Bayern erzeugten Lebensmittel zubereiten lassen, dann geht mir das Herz auf.“
Anneliese Göller, geboren 1956, ist Landesbäuerin und Bezirksbäuerin des Bezirksverbandes Oberfranken des Bayerischen Bauernverbandes. Sie leitet im Vollerwerb einen Ackerbaubetrieb mit ihrer Familie.
„Für mich bedeutet Genuss erst einmal, dass die Sinne angesprochen werden, also dass ein Lebensmittel schmeckt, typisch riecht und ansprechend aussieht. Ich schätze es auch, dass in Bayern noch immer sehr unterschiedliche Spezialitäten erzeugt werden, vor allem, wenn ich diese – vor Ort – in typischer Umgebung genießen kann.“
Gisela Horlemann ist Ernährungswissenschaftlerin (Dipl. oec. troph. Univ.) und arbeitete viele Jahre als Journalistin beim Bayerischen Rundfunk in der Sparte Hörfunk. Derzeit ist sie Leiterin der Abteilung Ernährung beim VerbraucherService Bayern im Katholischen Deutschen Frauenbund e. V. und Ansprechpartnerin für die Presse. Ihre Themenschwerpunkte sind die Bereiche Ernährungsbildung, Gesundheitsförderung und Prävention.
„Genuss ist für mich, mein Essen aus vollen Zügen und bei vollem Bewusstsein, genießen zu können und dabei die geschmacklichen Besonderheiten und Nuancen voll auszukosten. Genuss ist mit allen Sinnen schmecken und hat für mich nichts mit den „free from“-Ernährungstrends zu tun, sondern lässt die Vielfalt an Lebensmitteln jeweils in Maßen zu. Genuss kommt für mich aber auch mit Verantwortung: Verantwortung zu wissen, wo mein Essen herkommt, wie das Tier gehalten wurde und ob das Lebensmittel ökologisch nachhaltig erzeugt wurde.“
Dr. Ursula Hudson, geb. 1958; Promotion München 1993; wissenschaftliche Assistentin am Fachgebiet Interkulturelle Germanistik der Universität Bayreuth; von 1996 bis 2004 Lehrtätigkeit an den Universitäten von Cambridge und Oxford (UK); seit 2005 freie Forschungs- und Autorentätigkeit; Mitglied der Deutschen Akademie für Kulinaristik e. V.; seit Februar 2010 Mitglied des Vorstands von Slow Food Deutschland e. V.; seit Juni 2012 Vorsitzende des Vereins und Mitglied im Vorstand von Slow Food International.
Veröffentlichungen und Vorträge zu kulinarischer Bildung (u. a. Kulinarische Bildung, in: Bildung. Ziele und Formen, Traditionen und Systeme, Medien und Akteure. Hrsg. von Michael Maaser und Gerrit Walther, Stuttgart 2011), zum Kulturthema Essen; zu Regionalität und Identität; Küchenbücher; zur kulinarischen künstlerischen Geselligkeit („Meisterwerke für uns’ren Gaumen.“ Max Liebermanns Geselligkeit und feine Küche‘. Vacat Verlag. 2009), aber auch zu Kunst und Design am Beginn des 20. Jahrhunderts (Umfeld: Paul und Bruno Cassirer).
„Genuss“ ist für mich das Credo einer guten Zeit, die ich verbringen darf. Wer genießen kann, kann sich für einen Augenblick ,aus der Zeit nehmen‘. Aus der Kulinarik kommend umfasst es die gesamte Atmosphäre eines guten Augenblicks. Bayern ist reich an genussvollen Orten, darum freue ich mich, die ersten 100 Genussorte mit auswählen zu dürfen.
Jens Huwald ist seit 01. März 2018 bei Wilde und Partner Public Relations GmbH bzw. Geschäftsführender Gesellschafter bei Wilde und Partner Public Relations GmbH.
„Genuss ist sicher nicht alleiniger Lebenszweck und Lebensinhalt, befördert die Lebensqualität aber ungemein und ist deshalb immer wieder anzustreben.“
Franz Kotteder, geboren 1963 in München, genießt seinen Geburtsort bis heute. Nach Abitur und Zivildienst begann er 1989 ein Volontariat bei der Süddeutschen Zeitung, wo er lange als Kulturreporter und Leiter der lokalen Kulturredaktion tätig war. Seit einigen Jahren arbeitet er als Gastro-Reporter für den SZ-Lokalteil.
„Genuss entsteht … wenn man schmecken, sehen und riechen kann, welche Hingabe und Anstrengung hinter den Produkten auf dem Teller stecken. Wenn einfache und natürliche Lebensmittel durch ehrliches Kochhandwerk erzeugt werden – und keinerlei Designzwängen unterliegen. Ein gutes Beispiel hierfür wären ein altes bayerisches Gericht und dazu ein in Eichenholzfässern gelagertes und gekühltes Bier … unter freiem Himmel und netten Menschen um einen herum.“
Geschäftsführer der Jürgen Lochbihler KG, mit dem Wirtshaus „Der Pschorr“ direkt am Münchner Viktualienmarkt. Passend gelegen, an einem der besten und schönsten Lebensmittelmärkte des Landes. Das im Zuge des Wiederaufbaus der Münchner Schrannenhalle neu eröffnete Wirtshaus am nördlichen Kopfbau der Halle wurde seit Beginn an von Jürgen Lochbihler und seiner Frau Inka geplant und gestaltet und wird seit August 2005 erfolgreich betrieben.
Inhaber der MuWe Fleischhandels GmbH. Die MuWe Fleischhandels GmbH hat ihren Geschäftszweck im Handel von Fleisch- und Wurstwaren. Dabei steht der Handel mit Fleisch von Rindern der Rasse „Murnau-Werdenfelser“ im Mittelpunkt. Die Murnau-Werdenfelser Rinderrasse ist im Alpenland rund um Garmisch-Partenkirchen, Mittenwald, Oberammergau bis hin zum Murnauer Moos beheimatet und war einst vom Aussterben bedroht.
Vorsitzender des Fördervereins zur Erhaltung des Murnau-Werdenfelser Rindes e. V. Der Verein unterstützt und fördert den Erhalt sowie die Zucht der Murnau-Werdenfelser Rinder. Durch hohes Engagement wurde schließlich erreicht, dass die Rinderrasse „wiederbelebt“ wurde und nun kontinuierlich wächst.
Geschäftsführer der BayernOX® Vertriebs GmbH. Die Gründung der Marke BayernOX® ist das Ergebnis einer Initiative der Münchner Innenstadtwirte e. V., die sich das Ziel gesetzt hat, Rindfleisch direkt aus der unmittelbaren Region zu beziehen. In enger Zusammenarbeit mit oberbayerischen Landwirten wird das heimische Rindfleisch als Premiumprodukt vermarktet. Die Marke BayernOX® steht für ein qualitativ hochwertiges, streng kontrolliertes, regionales, gesundes und wertvolles Lebensmittel.
Die erfolgreiche, aber sehr zeitintensive Landwirtschaft wurde zugunsten der weiteren Unternehmungen aufgegeben.
In einem ruhigen Biergarten unter Kastanien, auf einem schön eingedeckten Tisch, darauf ein kühles Weißbier, Radieserl und sonstige Brotzeit, nette Gesellschaft, diese Vision hat für mich grad, im warmen Büro sitzend und diese Zeilen schnell vor dem nächsten Termin in den Computer hackend, recht viel mit Genuss zu tun.
Dr. Loibl ist Direktor des Hauses der Bayerischen Geschichte und in dieser Funktion zuständig für die Bayerischen Landesausstellungen und das neue Museum in Regensburg.
Der gebürtige Niederbayer ist wohnhaft in Schwaben und als Handwerkerkind und studierter Landeshistoriker mit der bayerischen Kultur praktisch wie theoretisch sehr vertraut.
„Genuss in Verbindung mit Lebensmitteln bedeutet für mich vor allem Entspannung und Zeit in gemütlichen Stunden für Essen und Trinken am liebsten mit guten Freunden. Leider hat man dazu immer so wenig Zeit. Am schönsten ist es für mich, wenn ich auch kleine Momente und Dinge im Leben genießen kann. Das tut dann Körper, Geist und Seele jeden Tag ein bisschen gut und jeder Tag ist ein kleiner Erfolg.“
Jutta Saumweber leitet seit 2015 das Referat Lebensmittel und Ernährung der Verbraucherzentrale Bayern. Sie ist ausgebildete Konditorin und studierte anschließend an der Universität in München-Weihenstephan Ökotrophologie.
Beruflich ist sie seit 2006 für den Verbraucherschutz bei der Verbraucherzentrale Bayern engagiert.
Sie vertritt die verbraucherpolitischen Interessen im Bereich Lebensmittel und Ernährung in zahlreichen Gremien wie dem Lenkungsausschuss des Zeichens „Geprüfte Qualität Bayern“ oder dem „Runden Tisch für tiergerechte Nutztierhaltung“.
„Schöne Landschaften und Orte kennenlernen und dabei die kulturelle Vielfalt erleben. Regionale Speisen und Getränke in unverfälschter Qualität genießen und sich daran erfreuen. Genuss bedeutet Harmonie und Wohlergehen, dazu passend das Gedicht von Emil Mündlein:
Schad.
Schad is.
Ja, schad.
Wörkli schad.
Echt schad.
Awer es geht
Nix mehr nei.
Na, so eine
Portion. Schad.
Schad, dass mer
satt is.“
„Genuss bedeutet für mich, eine köstliche Brotzeit mit ganz vielen regionalen Produkten, mindestens drei von den 400 Käsesorten, die es in Bayern gibt, eine Auswahl von Wurst, die einmalig in Bayern ist, und einen schönen trockenen Frankenwein. Was braucht es mehr zu einem glücklichen Leben?“
Silvia Schlögel ist eines der drei Gesichter von „Die Hauswirtschafterei – Leben auf dem Land GmbH“. Das Unternehmen hat sie mit ihren beiden Mitstreiterinnen im Frühjahr 2015 gegründet. Dort erscheinen im Eigenverlag Kochbücher mit regionalen Rezepten, diese werden vom Rezept über die Foodfotografie und bis hin zum Layout komplett von den dreien produziert.
Silvia Schlögel ist für den kreativen Teil der Konzeption und die Umsetzung der Rezepte zuständig. Auch für Food-Magazine und Blogs werden Rezepte in Szene gesetzt. Ein Catering-Service mit Gerichten aus regionalen Produkten, aber neu und genussvoll interpretiert, ergänzt das Unternehmen. Nebenbei ist Silvia Schlögel noch freiberuflich mit ihrem Team für andere Verlage tätig. Unter anderem erscheint von ihnen seit über fünf Jahren die beliebte Kochbuch-Reihe „Alle lieben …“. Inzwischen wurden über 150.000 Bücher verkauft. Für Silvia Schlögel sind die vielfältigen tollen Lebensmittel, die die bayerische Landwirtschaft produziert, einfach ein Herzensanliegen, daher hat sie sich absolut der regionalen Küche verschrieben. www.diehauswirtschafterei.de
„Gutes Essen. Und das kann durchaus einfaches Essen sein. Meine Leibspeise: Reiberdatschi. Nicht aus fertigem Kloßteig aus dem Supermarkt, sondern aus selbst geriebenen festkochenden Kartoffeln. Ohne Beilage, weder Sauerkraut, noch Apfelmus. Einfach Reiberdatschi pur, in der Pfanne in Öl rausgebraten. Das sind Kindheitserinnerungen und Genuss pur. Mache ich mir immer, wenn vom Rest der Familie keiner da ist und sich große Küche nicht lohnt.“
Christine Schneider, geboren 1961, kommt aus dem Landkreis Eichstätt, ist verheiratet und hat drei Kinder. Seit fast 20 Jahren ist sie Redakteurin der Sendung Unser Land im BR Fernsehen, viele Jahre (bis April 2016) als Moderatorin vor der Kamera.
„Für mich ereignete sich der Inbegriff des Genusses in meiner klösterlichen Ausbildungsphase. Eine Exkursion führte mich im Sommer 1988 ins Kloster Andechs. Am Nachmittag diese warmen Sommertages genoss ich zusammen mit meinen Mitbrüdern auf der klösterlichen Terrasse in einer heiter-geselligen Runde mit dem Blick auf dem Ammersee ein großes Stück Erdbeerkuchen mit Sahne. Dies war für mich der absolute Höhepunkt von Genuss.“
Abt Beda Maria Sonnenberg OSB, Dr. theol., lic. theol., M. A., geboren 1966 in Erlangen/ Mfr., 1987 Eintritt in die Benediktinerabtei Plankstetten, 1996 Priesterweihe, Tätigkeit als Religionslehrer, Bibliothekar, Archivar und Novizenmeister, 2007 Wahl zum Prior-Administrator und 2010 Wahl zum 55. Abt der Benediktinerabtei Plankstetten.
Die Benediktinerabtei Plankstetten betreibt seit ihrer Wiederbesiedlung im Jahr 1904 eine Landwirtschaft, die ab 1906 auch als Lernort der landwirtschaftlichen Fortbildungsschule diente. Spezifika dieser Ausbildungsstätte waren die Möglichkeit, über die Landwirtschaft hinaus in Bäckerei, Metzgerei, Küche und Brauerei weiterführende Kenntnisse zu erwerben. Ende der 50er Jahre wurde der Lehrbetrieb dieser Schule eingestellt. 1994 erfolgte die Umstellung der konventionell geführten Landwirtschaft auf einen Bioland-Betrieb. In der Landwirtschaft, im Garten, in der Bäckerei, der Metzgerei und der Küche werden ökologische Lebensmittel erzeugt und veredelt und in der Klosterschenke, im Gästehaus St. Gregor, im Hofladen und im Marktwagen vermarktet. In den vergangenen Jahren wurde verschiedene Produkte aus der Bäckerei und Metzgerei mit einem DLG-Siegel prämiert.
„Genuss ist ein zunehmend wichtig werdender Standortfaktor. Er bedeutet für mich, dort leben zu dürfen, wo andere Urlaub machen – in der Genussregion Oberfranken!“
Bäckermeister Thomas Zimmer ist am 24. Juni 1963 in Bayreuth geboren. Er ist seit 1985 mit seiner Frau Alexandra, ebenfalls Bäckermeisterin, verheiratet. Beide haben eine Tochter, die auch als Bäckermeisterin in der gemeinsamen Bäckerei arbeitet.
Von 2006 bis 2008 hat sich Thomas Zimmer im Vorstand des Fremdenverkehrsvereins Bayreuth für eine bessere Vermarktung seiner Heimatstadt eingesetzt. Er gehört der AG City und der Arbeitsgemeinschaft familienfreundlicher Betriebe in Bayreuth an.
Am 6. Dezember 2013 wurde HWK-Präsident Thomas Zimmer zum Vizepräsidenten des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks gewählt und im Dezember 2016 für weitere drei Jahre einstimmig wiedergewählt. Er leitet aktuell den Hauptausschuss Recht und Organisation beim Zentralverband des Deutschen Handwerks in Berlin.